Short thesis
Description
From terror and populism to climate change or the financial crisis – we are facing a number of great societal challenges. We all know the »Bad news are good news« mantra that influences lots of media coverage. But we know now that the negativity bias in reporting leads to unrealistic – too negative – world views. Audiences lose hope that anything can be done and might end up in a state of learned helplessness: They have learned to be helpless and become passive. That is a danger for any democracy.
This workshop shows what neuroscience has to do with journalism, and illustrates the meaning of “Reframing” – rethinking language, establishing greater contexts, discussing successful and possible solutions. Besides providing this theoretical background, the workshop looks at a number of case studies and examples of Constructive Journalism. A crucial feature of Constructive Journalism is to challenge traditional workflows and business models- topics worth exploring to determine what its future might look like.
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Kurzthese
Der Fokus auf das Negative in den Medien lässt uns mit einem zu negativen Weltbild, häufig gestresst und hilflos zurück. Konstruktiver Journalismus ändert das, indem er gründliche Recherchen mit psychologischen Erkenntnissen kombiniert. Auch wenn Konstruktiver Journalismus weltweit immer mehr Anhänger findet, wird er oft falsch verstanden. In diesem Workshop erklären wir, wie Konstruktiver Journalismus funktioniert, warum Objektivität ein Mythos ist und wie Ihr – egal ob als Journalisten oder Medien-Konsumenten – von Konstruktivem Journalismus profitieren könnt.
Beschreibung
Egal ob Terror, Populismus, Klimawandel oder Finanzkrisen – wir stehen vor einer Reihe riesiger gesellschaftlicher Herausforderungen. Wir alle kennen das »Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten«-Mantra, das einen Großteil der Berichterstattung prägt. Mittlerweile wissen wir aber auch, dass der Negativitäts-Bias in den Medien zu einem unrealistischen – einem zu negativen – Weltbild führt. Leser, Hörer und Zuschauer verlieren die Hoffnung, dass etwas gegen die Herausforderungen getan werden kann – und enden nicht selten in einem Zustand gelernter Hilflosigkeit und Passivität. Das ist gefährlich für jede Art der Demokratie.
Der Workshop beantwortet die Frage, was Neurowissenschaften mit Journalismus zu tun haben, und beleuchtet die Bedeutung von “Reframing“ - dem Überdenken von Sprache, sowie der Einordnung und Diskussion möglicher Lösungsansätze. Neben der Vermittlung dieses Hintergrundwissens, werden in diesem Workshop Fallbeispiele für Konstruktiven Journalismus besprochen. Ein wesentlicher Teil des Konstruktiven Journalismus ist, traditionelle Arbeitsabläufe und Businessmodelle kritisch zu hinterfragen. Diese Diskussion soll mit den Teilnehmern weitergeführt werden, um so die Zukunft des konstruktiven Journalismus zu entdecken und zu gestalten.